Zunächst erst mal Dinge in die Wege zu leiten, ohne zu wissen, ob es überhaupt geht, scheint gängige Vorgehensweise bei den Hamburgern zu sein: 80.000 Karten für teures Geld verkaufen, ohne eine endgültige Genehmigung für die Nutzung der Fläche zu haben, ist ein weiteres, lukratives Beispiel. Das sei so üblich in der Branche, war zu vernehmen. Erinnert stark daran, erst mal ein Gebäude zu errichten und dann eine Baugenehmigung einzuholen…..der öffentliche Druck von 80.000 Fans wird’s schon richten, oder?
Stichwort Genehmigung: Die erteilen wohl die zuständigen Unteren Naturschtuzbehördem (UNB) der beiden Eigentümerstädte Essen und Mülheim.
Der Flughafen erzeugt jedes Jahr 500.000 € Defizit bei jedem Eigner – da freut man sich über jeden Cent, der neben dem rückgängigen Flugverkehr reinkommt.
Den Feldlerchen aber droht wohl die Räumungsklage. Dass sie gut singen können – mindestens so schön wie Ed Sheeran – ist hinlänglich bekannt, wenn auch kaum noch zu vernehmen. Aber Bescheide lesen? Oder müssen etwa Ordnungshüter den Wohnungsvermittlern Amtshilfe leisten? Da müssen wohl Vergrämungsmethoden her in der Grünen Hauptstadt…ob die Vögel dann nicht der Stadt ganz den Rücken kehren?
Aber vielleicht klappt auch alles frei nach Hilde Knef „Ich brauch Tapetenwechsel, sprach die Lerche…“ Oder Ed Sheeran selbst hat ein Einsehen im UN-Jahrzehnt zum Schutz der Biodiversität?
Fotos:
– Feldlerche: Quelle wikipedia, Autor Daniel Pettersson, Lizenz CC2.5
– Steinschmätzer: Quelle wikipedia www.foto-natur.net CC2_5 Autor Andreas Trepte