Mit den Plänen, erst 2025 für einen Straßenbahnschluss des neuen Viertels Essen51 auf dem ehemaligen Krupp-Glände zu sorgen wird es aus Ansicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN nichts mit dem GHE2017-Ziel, den Anteil von ÖPNV-Nutzern auf 25% im Modal-Split zu sichern. Zu sehr trete ein Gewohnheitseffekt bei den neuen Anwohnern und Gewerbetreibenden ein, mangels schienengebundener Alternativen zunächst scheinbar vorübergehend und dann wahrscheinlich für immer mit dem Auto das Quartier anzusteuern.
Daher sollte es kurzfristig realisiert werden, dass die vorhandenen Linien 101/106 von der Haus-Berge-Straße einen Schlenker über das neue Wohngebiet im Nordviertel machen, schlagen die ehrenamtlichen Verkehrsexperten vor.
(Foto: D. Schruck)
Zum Projekt Essen 51 der Thelen-Gruppe gibt es hier auch ein Positionspapier von PRO BAHN