Pico Bello – Sauber-Zauber in Schönebeck…

SauberZfh8_K_Essen2010ContextThumbnailVariabelZwei Klein-Lkws reichten nicht aus, um die Sammelergebnisse bei der PICO-BELLO-Aktion aus Schönebeck abzutransportieren – eine dritte Fuhre was erforderlich!

Leider war das Wetter nicht gerade einladend. Dennoch hatte das Orga-Team Andreas Gnida, Barbara Verweyen und Andreas Hüsgen um 10 Uhr eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen, die den Ortsteil von seinen (wenigen!) Schmutzecken befreite. Eine 2er-Gruppe war sogar bis gegen 17 Uhr unterwegs längs der Radwegtrasse in der Nähe des Terassenfriedhofs.

Dabei zeigte sich zum einen, dass die Aktionen der vergangenen Jahre bis heute ihre Wirkung zeigten, indem gepflegte Ecken weniger zugemüllt waren als früher.

Zum anderen stellt sich aber auch die Frage, inwieweit nicht Firmen, deren Kunden Einwegverpackungen, Kassenzettel und “Behälter für Hochprozentiges” gedankenlos in der Nähe der Filialen in der Landschaft entsorgen, einen aktiven Beitrag zur Müllvermeidung (z.B. “Brauchen Sie einen Kassenzettel?”), zumindest aber bei der Reinigung der Flächen beitragen wollen…wäre fair!

Nach den gefühlten 120 roten Müllsäcken, die jeder mit von der EBE gestellten Handschuhen und Zangen vollgestopft hatte, gab’s dann auf dem Festplatz der Bergbaukolonie eine kräftige Stärkung – Dank sei den Spendern Bäcker Peter (Brötchen), Bäckerei Döbbe (Berline), Edeka (Würstchen) und Schlossquelle (Getränke)… 

Hier ein paar Fotos vom Tage…

[wonderplugin_slider id=”2″]

 

Abschließend noch eine kleine Auflistung besonderer gesammelter Kuriositäten:
 
– Laternenmast, Fernseher, Autoreifen, Blumenkästen, ein Laptop, eine Matratze, ein Fahrrad, eine Kaffeemaschine, massenhaft leere Spraydosen von “Graffiti-Künstlern”, Kabelhüllen von Kupferkabeln der Deutschen Bahn, ein Staubsauger, zwei Gartenstühle, ein noch eingepackter Sonnenschirm, Metallschrott, ein fast intaktes Fahrrad (das am Montag zur Initiative Freilauf gebracht werden wird)
 
Ein besonderes Problem sind die unzähligen Hundekot-Tüten. Es ist ja sehr lobenswert, dass Hundefreundinnen und – freunde die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge auflesen und sichern, bevor jemand anderes reintritt. Kontraprouktiv wird das Ganze aber, wenn es sich dabei um Plastiktüten handelt, die dann auch noch in Büsche und Bäume  geworfen werden und dort natürlich nicht verrotten. Eine Papiertüte und die dann kurz vergraben wäre wohl sinnvoller …
 
Besonders kurios schließlich: ein Portemonnaie mit 160,00 € inkl. Karten und Papieren – der Eigentümer konnte sich bei Rückgabe freuen.

 

 

 

 

 

 

 
Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Aktuelles, Naturschutz, Partizipation abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.