Der Aufschrei in der Bevölkerung ist erheblich – und das nicht nur bei Naturschutz- und Umweltverbänden! Die Diskussion verläuft so umfangreich, dass die Ehrenamtszeit nicht reicht, sie hier wieder zu gegeben. BUND, NABU und RUTE selbst, aber auch Essen-packt-an geben qualifizierte Stellungnahmen ab. Auch vom Land NRW kommen skeptische Äußerungen. Essern Oppositionsparteien wie Grüne, Linke und Piraten stellen kritische Fragen. Bürgerinitiativen, die sich längst in Sicherheit und geruhsamer Vorweihnachtsstimmung wähnten, müssen nun schon wieder ran – und das völlig überflüssig, weil es genug Alternativen zum vorgeschlagenen Freiflächenfraß gibt – nur müsste man das auch wollen! Aber es ist ja so bequem, mal eben auf der Grünen Wiese eine Unterkunft zu errichten und dann – das erinnert stark an die Türöffnerfunktion der Tropenholzfirmen für den Flächenfraß in Südamerika – später dort die immer schon von den Planern vorgesehenen Eigenheime zu errichten. Für die Grundstücksbesitzer sieht das nach Bescherung schon am 16.12. aus – da ist Ratssitzung um 15 Uhr! Auch wenn es dann nur erst mal um die Prüfung der Flächenvorschläge gehen soll – als wäre nicht schon genug geprüft worden in der Vergangenheit!
Also wir sagen: Halt mit diesem Unfug! Erst mal schauen, was sonst alles geht! Hände weg von Landschaftsschutzgebieten, Kleingärten und landwirtschaftlichen, wertvollen Flächen.
Die Flüchtlinge müssen aus den Zelten raus. Da sind sich alle und wir auch einig. Aber Schnellschüsse sind fatal und dann leider nicht mehr umkehrbar! Also bitte mit Bedacht und nachhaltig entscheiden!
Verlautbarungen von RUTE, BUND und NABU:
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Der Rotmilan ist auch schon über einigen Flächen gesichtet worden….