Im letzten Jahr hatte es an der Ruhrallee einen Ortstermin des RUTE mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Essen und der BV I gegeben. In dessen Folge sind verschiedene Varianten zum Schutz der dortigen Baumbeete zur Ausführung gebracht worden. Es sollten Erfahrungen gesammelt werden, welcher Schutz sich bewähren würde. Ziel sollte eigentlich sein, die vor 10 bis 15 Jahren angelegten Staudenbeete auf den Baumscheiben wieder herzurichten. Seinerzeit wurden Holzpfosten als Beetbegrenzung eingebracht, die mittlerweile durch Anfahren und Fäulnis nur noch rudimentär vorhanden sind. Die Stauden sind durch Überfahren ebenfalls weitgehend zerstört.
Da fragt sich doch: Wenn an anderen Stellen der Stadt Beete ganz neu angelegt werden können, sollte hier eine Wiederherstellung der Beete ebenfalls möglich sein.
Die Fotos von der Moltkestraße im Bereich des Elisabeth-Krankenhauses (siehe Foto-Galerie unten) zeigen den unschönen Umgang mit Alt- wie auch mit Jungbäumen. Die 2spurige alte Kastanien-Allee hatte in ihrer Mitte ehemals eine wasser- und luftdurchlässige Klein-Pflasterung. Mittlerweile ist der gesamte Bereich vollflächig asphaltiert worden (luft- und wasserundurchlässig).
Wie sollen Bäume unter solchen Bedingungen vital bleiben können? Nachgepflanzte
Jungbäume haben keine Chancen sich zu alten Bäumen entwickeln zu können. Die
Baumstümpfe der Altbäume sind nur unzureichend beseitigt, wie an den
verbliebenen Wurzeln und den Neuaustrieben zu erkennen ist. Selbst die 2.
Nachpflanzung hat keine Entwicklungs-Chancen – welch unsinnige
Geldverschwendung….!!!
Ob das zwischen dem Amt für Straßen und Verkehr (ASV), Amtsleiter Hr. Wienke, welches “das Budget für die Straßenbäume und Verkehrsgrün etatisiert” (Zitat G&G) und Grün&GRUGA (Herr Augustin) für Mitte Mai geplante Gespräch “zur Verbesserung des Baumschutzes, insbesondere bei Neupflanzungen und Neuplanungen” und zur Klärung fachlicher und Ressourcen Neues bringen wird? Wir sind gespannt – besonders auf das anschließende Gespräch zwischen engagierten Bürgerinne und Bürgern und den städtischen Verantwortlichen zu eineem “Termin hieran
zeitlich anschließend”
Diesen “Termin” zu bekommen bedurfte schon einiger hartnäckiger Nachfragen…..
Im übrigen: In der Nachbarstadt Mülheim soll’s der Platanenallee auf der Leineweberstraße auch an die Säge gehen – und das aktiv durch die Stadt! Wer sich dagegen wenden möchte: Die MBI haben eine Online-Petition eingerichtet… hier geht’s dorthin!