
Mädchen im Baum – Foto: G.Hein
Kunstwerke schränkten die Raumnutzung im Forum für Kunst und Architektur zwar etwas ein – das war aber nicht der Grund dafür, dass die Besucherinnen und Besucher beim Neujahrsempfang des RUNDEN UMWELTTISCHs ESSEN (RUTE) auf den Stühlen und an den Tischen zusammen rücken mussten…
So gut besucht war der traditionelle Neujahrsempfang des RUTE noch nie. War der 20. Geburtstag der Grund, das Festvortragsthema oder die Anerkennung, die der RUTE inzwischen in Essen und über die Stadtgrenzen hinaus genießt? Das ist letztlich ja auch nicht so wichtig, wir haben uns gefreut, dass so viele Umweltinteressierte da waren!
Und sie wurden auch nicht vom Festvortrag von Frau Dr. Gertrud Hein zum Thema Natur und Gesundheit bei Jung und Alt enttäuscht. Der anhaltende Beifall sprach Bände und bestätigt das Bedürfnis und die Erkenntnis der Anwesenden, Naturerfahrungen und -aufenthalte auch stadtnah realisiert zu sehen.
Da gibt es also noch einiges zu tun, auch wenn Essen eine der grünsten Städte Deutschlands ist – die Bewerbung um die “European Green Capital 2016” bietet da viele Möglichkeiten, beispielsweise vor allem im Essener Norden die Angebote zu erweitern und im Süden Begehrlichkeiten beharrlich entgegen zu treten und Flächen nicht immer mehr zu versiegeln. Der RUTE wird den Prozess kritisch begleiten…
Neben einem kurzen Rückblick auf die RUTE-Aktivitäten 2013 stellte RUTE-Moderator Dr. Dieter Küpper, der den RUTE seit 2001 nach außen vertritt und dafür von RUTE-Gründer Dr. Horst Pomp eine Solarschreibtisch-Lampe für sein neues Domizil erhielt, einige Protagonisten aus den Verbänden vor, so dass im Anschluss an den öffentlichen Teil wieder die Möglichkeit bestand, miteinander ins Gespräch zu kommen. Parallel dazu lief eine stumme Diashow von 20 Jahren RUTE ab, die eindrucksvoll die Entstehungsgeschichte des RUTE und die koordinierte Arbeit der einnzelnen Gruppen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Stadtentwicklung aufzeigte.
Die Diashow “20 Jahre RUTE” gibt’s als pdf-Datei hier…