Ist die Luft rein? Von wegen …

Seit dem 1. April 2020 ist der neue Luftreinhalteplan für Essen in Kraft – da kann man in Corona-Zeiten nur hoffen, dass die Atemwege von Risikopatienten geschont werden…

Leider fanden Vorschläge der MWS keine Berücksichtigung und Fußgänger wie Radfahrer haben auf Essens Straßen weiterhin nicht viel zu lachen.

Auch bleibt die Umsetzung der Vereinbarungen, welche die Stadt Essen mit der DUH im Rahmen der Dieselaffären getroffen hat, vielfach nur Stückwerk… Umweltspur, Rüttenscheider Straße- na ja…!

Und selbst die aktuelle Corona-Krise kommt mit ins Spiel: Der WDR stellt in seiner Sendung QUARKS die Frage: Ist Feinstaub Schuld an den vielen Todesfällen in Italien?  

Aber wir brauchen gar nicht über die Alpen zu gehen: Im Bayrischen Rundfunks wird ermittelt: #Faktenfuchs: Was hat Luftverschmutzung mit Corona zu tun? (dazu hier eine interessante Karte der Europäischen Umweltagentur EEA , in der  Stickstoffdioxid (NO2), Feinstaub und bodennahes Ozon zusammen bewertet werden). Das Ruhrgebiet schneidet zwar besser als Norditalien ab. Reinluftgebiete sehen aber anders aus….es gibt also in Sachen reiner Luft noch einiges zu tun! Vor allem ist viel mehr Einsatz für die 25-Prozent-Verteilung des Verkehrs nötig!

Daher sollte man das Abwiegeln der Fahrrad-und Fußgänger-Belastung auf der RÜ noch mal überdenken. Und vielleicht doch Modale Filter einführen und der unmotorisierten Mobilität die Gesundheit sichern?

Also auf zur nächsten Runde

Luftreinhalteplan-Ruhrgebiet-2011-_-Teilplan-West – Planergaenzung-Essen-2020

 

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