PicoBello – SauberZauber (Foto D.Schruck von der Aktion 2019 in Essen-Schönebeck) ist im Frühjahr das eine – aber was ist mit dem Rest des Jahres? Leider “entsorgen” ja immer wieder Mitbürgerinnen und Mitbürger ihren Dreck irgendwo in der Landschaft oder auf öffentlichen Flächen und verschandeln dann nicht nur die Optik. Seit November 2018 haben Essenerinnen und Essener die Möglichkeit, per App die Schandflecke zu melden. Die EBE kümmert sich drum. Die Bilanz ist beeindruckend…
Bei der Anwendung und Abarbeitung dieser smarten Möglichkeit liegt Essen weit vorn, wie Franz Alt auf seiner ökologischen Kommunikationsplattform Sonnenseite berichtet. Schön!
Noch schöner wäre es natürlich, wenn sich die App erübrigen würde, weil die Leute ihren Dreck ordnungsgemäß entsorgen würden, etwa durch
- Einwurf in die entsprechenden Tonnen (grau = Restmüll, gelb = Kunststoff- und Metall-Verpackungen mit dem Grünen Punkt, braun = Biomüll, blau = Papier)
- in Glas- oder Papiercontainer,
- Bestellung der (kostenlosen!) Sperrmüllabfuhr oder
- Abgabe ihres Abfalls an den Recyclinghöfen
Das Geld, was die Stadt für die mühsame und kostenintensive nachträgliche Entsorgung aufbringen muss, könnte doch viel besser verwendet werden – für KiTas, für Radwege, für insektenfreundliche Grünfläche und und und …