Weihnachtseinkäufe: “Fairtrade-Stadt Essen” – Konstituierung der Steuerungsgruppe und Millenniums-Erklärung

Logo Fairtrade DeutschlandEssen macht sich auf den Weg zur “Fairtrade-Stadt“

Ende November soll das Ruhrgebiet als weltweit erster Städteverbund als “Faire Metropole“ ausgezeichnet werden. Bis dahin soll auch Essen “Fairtrade-Stadt“ sein.” schreibt die Internetseite der Stadt

“Am Freitag (11.10.) konstituierte sich im Essener Rathaus die Steuerungsgruppe “Fairtrade-Stadt Essen / Millenniums-Erklärung“: Ihr gehören Vertreter der Ratsfraktionen und der Verwaltung ebenso an wie Vertreter von Religionsgemeinschaften und Nicht-Regierungs-Organisationen. Damit ist in Essen auch das letzte Kriterium erfüllt, um “Stadt des fairen Handels“ werden zu können.” (Zitat Ende)

Jetzt wird es richtig spannend, stehen doch die Weihnachtseinkäufe vor der Tür! Werden die Essener Kundinnen und Kunden nachfragen, ob ihre Lederwaren womöglich aus Bengladesh und den dortigen Giftfabriken stammen, in denen sich Kinder abrackern anstatt zur Schule zu gehen – nur damit wir schön preisgünstige Geschenke kaufen können. Oder wie ist es mit der leckeren Schokolade, die immer billiger wird, gleichzeitig der Name Kinderschokolade eine fürchterliche Umdeutung erhält…  Die Liste ließe sich leider endlos lang fortsetzen, z.B. auch auf Elektronik-Artikel und vor allemmit Blick auf  die dunklen Kanäle deren Entsorgung bzw. Nicht-Entsorgung…

Bei allen drei Beispielen muss sich auch der Webmaster an die eigene Nase fassen und seinen ökologischen Rucksack überprüfen – und vor allem sein zukünftiges Kaufverhalten!

Da heißt es wohl insgesamt doch besser: Weniger ist mehr!

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