Im Freizeitbereich ist der Radverkehr mehr und mehr etabliert! Nicht nur die Zahlen zum 10jährigen Jubiläum des Ruhrtalradweges sprechen eine deutliche Sprache: Von 180.000 – 200.000 Übernachtungen in der Region im Zusammenhang mit dem nach Elbe- und Weser-Radweg dritt-beliebtesten Radweg ist die Rede.
Auch die Absatzzahlen im (E-Bike) Fahrradhandel zeigen, dass das klima- und gesundheitsfreundliche Verkehrsmittel en vogue ist – ganz schweigen von den Ergebnissen der Maßnahmen in der ehemaligen European Green Capital Kopenhagen.
Jetzt heißt es, endlich auch im Alltagsverkehr voran zu kommen. Der aktuelle Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes setzt zwar auch auf die Bahn und den ÖPNV. Der Radverkehr geht aber leer aus.
Erfreulicherweise steuert der Regionalverband Ruhr (RVR) gegen mit der Forderung, den Radschnellweg Ruhr RS1 in den BVWP aufzunehmen. Der RUTE unterstützt diesen Plan 100%ig!
Übrigens: Bürgerinnen und Bürger können noch bis zum 2.Mai hier Stellungnahmen zum BVWP online abgeben….
Und der ADFC Duisburg hat eine Online-Petition zur Berücksichtigung des Radschnellweg Ruhr – RS 1 im Bundesverkehrswegeplan 2030 gestartet.
Teilnehmen können alle natürlichen und juristischen Personen mit Wohn- bzw. Geschäftssitz in Deutschland. Die Teilnahme ist somit auch Unternehmen, Verbänden, Bürgerinitiativen oder wissenschaftlichen Institutionen gestattet. Interessierte aus Nachbarländern haben ebenfalls die Möglichkeit, Stellungnahmen einzubringen, falls sie von den Umweltauswirkungen von Projekten des BVWP 2030 betroffen sein sollten.
Es sollte aber auch der RS2 von Nord nach Süd nicht vergessen werden….! Damit würde die Diskussion um die A52 auch etwas entschärft!