A52 als Flächenfresser im Essener Norden – interaktive Karte der MWS zeigt auch Betroffenheit der Anwohnerschaft!

Ausschnitt aus der interaktiven Karte der MWS zur Autobahnplanaung durch den Essener Norden

Ausschnitt aus der interaktiven Karte der MWS zur Autobahnplanaung durch den Essener Norden (Klick drauf führt direkt hin!)

Im Rahmen ihrer Kampagne zur Bürgerinnen- und Bürger-Information hat die Mobilität-Werk-Stadt (MWS) eine interaktive Karte online zur Verfügung gestellt, die mit aller Deutlichkeit aufzeigt, welcher Flächenfraß mit dem unsinnigen Transitautobahnprojekt durch den Essener Norden verbunden ist.

Immer wieder ist zu hören, das Essen für Gewerbe und Wohnen bei zunehmnder Bevölkerung und wachsenden Ansprüchen an Wohnraum mehr Flächen braucht. Unbebaute und ungenutzte Freiflächen geraten da immer wieder in den Fokus… Von Sanierung belasteter Flächen und deren Nutzung ist nur wenig zu hören – kostet ja auch was.

Ganz abgesehen davon, dass die Steigerungsraten beim Wohnraumbedarf bei gleichzeitig fehlenden öffentlichen Initiativen zum Wohnungstausch (kuxtu etwa hier) auch grundsätzlich hinterfragt werden müssen, belegen die für die Flächen, die für die mit hoher Wahrscheinlichkeit nie eintretende Baumaßnahme A52 im Essener Norden blockiert werden, etliche Hektar, die anderweitig sinnvoll genutzt werden könnten.

Die Karte macht dies deutlich!

Ganz nebenbei erfahren die Menschen in Altenessen,Vogelheim, Stoppenberg und Frillendorf durch die Karte, wie weit sie vom Kelch entfernt sind, der hoffentlich an ihnen vorübergeht!

Der Kampf für einen lebenswerten Essener Norden ist noch nicht gewonnen. Unausgegorene und zum Teil sogar unrechtmäßige Entwürfe für den aktuellen Bundesverkehrswegeplan bei Baumaßnahmen im Bereich Gladbeck und Bottrop würden bei Realisierung die Verkehrssituation rund um das Kreuz Essen Nord (A42 mit B224) verschärfen und einen enormen Druck auf den Essener Norden ausüben. Die Initiative “a52-war-gestern – jetz. Wege für morgen!” hat dies presseöffentlich gemacht.

Also dran bleiben und weiter die Alternativvorschläge voran bringen!

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