Wann folgt Essen dem Schritt der Stadt Bochum und verkauft RWE-Aktien?

160915_greenpeacefossilfree_in_bo

Fotoquelle: FossilFree/Greenpeace

Eine gute Nachricht aus Bochum: Die Stadt verkauft – ENDLICH! – ihre RWE-Aktien. Das ist gut für die Stadtfinanzen, denn so rettet man die Reste des Stadtvermögens. Und gut für das Klima, denn so entzieht man Europas klimaschädigendstem Unternehmen noch etwas mehr Kapital, so dass RWE noch größere Probleme bekommt, seine Braunkohle-Kraftwerke weiter zu finanzieren.

Gestern war der Anschub von Greenpeace und Fossil Free erfolgreich, die Kohlenstoff-Blase (Carbon Bubble) vom Bochumer Rathaus wegzuschiebn, während

die nicht-öffentlich tagende Ratsausschuss den RWE-Aktien-Verkauf beschlossen hat (siehe Foto).

Damit ist es nun so weit: die erste größere Ruhrgebietsstadt schert aus der Reihe der RWE-Aktionäre aus und verkauft ihre RWE-Aktien! Dabei erscheint das Konzept, in drei Tranchen zu verkaufen, ein sinnvoller Plan zu sein.

Jetzt gilt es, auch in Essen das “dicke Brett” zu bohren und gute Ideen zu entwickeln, wie das Thema “Raus aus RWE – rein in klimafreundliche Investionen in unserer Stadt” weiter gebracht werden kann….

Die CDU-Führung hat schon in einem Gespräch mit FossilFree/Greenpeace durchblicken lassen, wenn das passieren würde, was jetzt in Bochum beschlossen worden ist, seien für sie “neue Geschäftsgrundlagen” gegeben …

Also:schon mal Holzbohrer schleifen!
Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Aktuelles veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.